Entstehungsgeschichte

1946 – Sparte Tischtennis im TV Hauzenberg wird gegründet

Der Friseur Gustl Krenn kehrte aus der französischen Kriegsgefangenschaft zurück und brachte diesen neuen Ballsport nach Hauzenberg mit. Zusammen mit Franz Buchinger und Theo Bauer begann er in Hauzenberg auf einer alten Tür mit einem Kartoffelsack-Netz Tischtennis zu spielen. Gespielt wurde auf sozusagen auf der Straße oder in einer kleinen Hofeinfahrt. Am Sonntag traf man die Spieler in Anzug und Krawatte und viele Zuschauer waren bei jeder Partie zu Gast.

1978 – eine Trainer Karriere beginnt

Uli Schanzer gewinnt zum ersten Mal die Vereinsmeisterschaft der Jugend und wird damit vom Tischtennisvirus gepackt und nicht mehr losgelassen. Seit dieser Zeit trainiert er in der Halle. Allerdings nicht selber, sondern auch zu dieser Zeit bereits die Jugendspieler des TV Hauzenberg. Spartenleiter ist zu dieser Zeit Hubert Weber (übernahm 1978). Drei Herrenmannschaften von Bezirksliga bis 3. Kreisliga waren am Start und 3 Jugendmannschaften mischten Niederbayern und den TT-Kreis Passau auf. Gefürchtet waren die Hauzenberger zu dieser Zeit besonders. Die Sparte konnte auf eine Vielzahl von Spielertypen zurückgreifen. Angriff, klassische Abwehr, moderne Abwehr (das hatten die Hauzenberger auch schon drauf und waren der Zeit damals damit weit voraus). Im Bus kamen die Spieler über die Landstraße angereist, Abfahrten um 5.00 Uhr oder 6.00 Uhr Morgens waren an der Tagesordnung. Aber dort wo die Hauzenberger auftauchten, räumten sie auch ab. Meist reichte schon der Einmarsch der Hauzenberger Truppe und die Gegner ließen die Köpfe schon hängen. Ein psychologischer Vorteil, den die Spieler alle nutzten. Auch die Aufschläge waren gefürchtet. Uli Schanzer experimentierte und immer wieder hatte er einen neuen Aufschlag parat, den er an die Kinder und Jugendlichen weitergab. Stundenlang trainierte er auch selber Aufschläge, bis diese in Perfektion gelangen. Es gibt sogar einen Aufschlag, der im gesamten TT-Kreis-Passau noch heute nach uns benannt ist und von vielen kopiert wird. Dann heißt es nur, ui pass auf, der macht einen “Hauzenberger”!

Als Trainer brachte Uli so bekannte Spieler wie Otto Krieg und Franz-Josef Draxinger das TT-Spielen bei und auch aktuell ist er immer noch einer der erfolgreichste Trainer in Niederbayern. Mit Elisabeth -Tochter- konnte er als Trainer bereits mehrere Bayerische Meistertitel im Einzel und Doppel gewinnen. Mittlerweile spielt sie in der Oberliga Damen (4. höchste Liga in Deutschland).

1984 – Ulrich Schanzer wird neuer Spartenleiter

1984 konnten auch Mädchenmannschaften gemeldet werden. Aus der großen Gruppe der Mädchen machten sich die Spielerinnen Sabine Schramm, Andrea Pilsl, Sigrid Nigl und Petra Kinateder im TT-Kreis Passau einen Namen. Der Gewinn der niederbayerischen Pokalmeisterschaften der Herren (wohlgemerkt mit einer Jugendmannschat) und die Teilnahme an den Bayerischen Pokalmeisterschaften stellten den Höhepunkt in diesem Jahr dar. Das kontinuierliche Training, auch teilweise Samstags, zahlte sich aus. Schlagzeilen wie: “TV Hauzenberg sahnte ab” konnte man in dieser Zeit immer wieder lesen.

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