Bei der inzwischen 45. Vergabe des Rolf-Watter-Pokal im Stadion am Regensburger Weinweg gab’s ein Kuriosum: Zunächst setzte sich im eigentlichen Pokal-Rennen über 800m nach einem harten Zweikampf auf der Zielgeraden der Vorausfavorit Paul Fengler (LAC Olympia 88 Berlin) in 1:57,34min gegen seinen schärfsten Konkurrenten Tobias Singer (SCC Berlin/ 1:57,47min) knapp durch und wähnte sich bereits als Sieger, bis dann fünf Minuten später der ohne Vorleistung im schwächeren B-Lauf gesetzte Hindernisläufer Alexander Bauer mit einem rasanten Alleingang über die kompletten zwei Bahnrunden in 1:56,39min zurückschlug.
„Ich bin schon seit Jahren keine 800m mehr gelaufen und hatte deswegen keine Zeit stehen,“ erklärte Bauer. Leider wurde ihm von den verantwortlichen Organisatoren ein Start im schnelleren Lauf verwehrt, umso mehr freute sich der Granitstädter über den Sieg, den er komplett alleine herauslaufen musste. Seine Bestzeit hat er nur um knapp eine Sekunde verfehlt.