Windstärken von bis zu 4m/s aus allen Richtungen und 40°C im Schatten haben allen Masters- Leichtathleten ihre offenen oberösterreichischen Titelkämpfe in Steyr erschwert. Auch die beiden Hauzenberger Jörg Ritter und Georg Kinadeter mussten mit dieser Art „Stadion-Sauna“ fertig werden. Recht zuversichtlich gab sich Jörg vor dem Start, denn er meldete sich diesmal nur für die 400m an. Eine Stadionrunde ist selbst bei normalen Bedingungen eine Herausforderung. Gleich nach dem Start liefen die Langsprinter gegen die 40° heiße Mauer, die ihnen voll ins Gesicht blies. Nach 200m kam der Wind schräg von hinten, doch in Richtung Ziel war es nur noch ein Kampf gegen die Bedingungen. Die Uhr blieb für Jörg dann bei 60,45sek. stehen. Eine wirklich gute Zeit in Anbetracht der Umstände, die mit Silber belohnt wurde. Beim Kugelstoßen ist Wind und Hitze nicht so ausschlaggebend fürs Ergebnis. Georg stieß seine 4kg Kugel 10,01m weit, Saisonbestleistung. Beim Diskuswurf kam der warme Wind voll von der Seite. Sehr viele ungültige Versuche wurden gemacht, weil der Wind den Diskus aus dem Wurfsektor blies. So erwischte es auch Georgs Würfe. Bei nur 2 gültigen Versuchen wurde der Weiteste mit 29,95m gemessen. Als Einzelkämpfer standen aber die Siege schon vorher fest.