Alex Bauer mit Pech Bayern-Bronze gewonnen, Corinna Kasberger auf dem Podest in Ingolstadt

Am Freitag fand das traditionelle Meeting in Ingolstadt statt, die passende Umrahmung für die Bayerische Hindernis-Meisterschaft aller Klassen. Gut vorbereitet und motiviert freute sich Alex Bauer auf diese Titelkämpfe, niemand rechnete mit dem folgenden dramatischen Rennverlauf. An der Startlinie reihten sich zehn Hindernisläufer auf. Nach dem Startschuss wollte keiner Tempo machen. Alle zehn Läufer kamen dicht gedrängt zum ersten Hindernis, es wurde geschubst und geschoben und ein Läufer stürzt, das Feld läuft weiter, aber Bauer liegt am Boden. Er rappelt sich hoch und nimmt humpelnd die Verfolgung mit vierzig Meter Rückstand auf. Bauer versuchte alles, aber allein kam er nicht mehr an die Führenden heran. Nach 9:49,48 min. lief Bauer enttäuscht über die Ziellinie, denn eigentlich wollte er die Quali für die Deutsche Meisterschaft laufen. Nur ein kleiner Trost war die Bronzemedaille für Alex Bauer.
Sehr erfreulich und ganz überraschend war der Podestplatz für seine Vereinskollegin Corinna Kasberger beim Weitsprung der Frauen. Neben der persönlichen Bestleistung von 5,32m überzeugte sie besonders mit sehr weiten Sprüngen, die leider alle leicht übertreten waren. Über 100m hatte sie mächtigen Gegenwind bei ihrem Lauf, mit 13,16 sek. war sie nicht zufrieden. Die dritte Starterin vom TV Hauzenberg war Stefanie Stemplinger. Sie zeigte sich wieder verbessert bei ihrer erfolgreichsten Disziplin, den Dreisprung. Da sich die Verletzung im linken Knie als äußerst hartnäckig herausstellt, hat sie ihr Sprungfolge in den drei Sprüngen umgestellt. Auch sie hatte mit dem Absprungbrett Probleme, die vier besten Sprünge waren ungültig. Schließlich kamen 10,97m mit viel verschenkten cm ins Ergebnisprotokoll.

Bild Claus Habermann

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